Roter Salon

Ham­burg

Begleit-
material
im Blog

7.10.24
18:30

Universität Hamburg
Von-Melle-Park 5
20146 Hamburg
2. Etage 
Raum 2163/2168

Foto: Mathias Bezzel

Lesung und Diskussion mit Stephanie Bart

Stephanie Bart folgt in ihren Romanen der Spur des Widerstands. Auch in »Erzählung zur Sache« widmet sie sich dem Widerspruch zwischen dominanten gesellschaftlichen Kräften und ihren Antipoden, hier: Gudrun Ensslin.

Mit ihrer Sprache, deren Wucht wir aus der Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss kennen, lässt die Autorin in einer trommelnden, singenden, rhythmischen Komposition aus historischem Dokumentenmaterial und Schlüsselzitaten der linken Theorie die Figur der Gudrun Ensslin vor unserem inneren Auge lebendig werden: von den bunten, gewaltfreien Protesten in der APO über die Baader-Befreiung (Gründung der RAF) und die 5 1⁄2 Jahre ihrer Inhaftierung bis zu ihrem Tod im Stammheimer Gefängnis am 18. Oktober 1977.

Im ROTEN SALON liest Stephanie Bart aus ihrem Buch – und diskutiert die Frage: Was bedeutet uns diese Erzählung heute?

Weitere Informationen und Material

4.11.24
18:30

Universität Hamburg
Von-Melle-Park 9
20146 Hamburg
FB Sozialökonomie

Buchvorstellung und Diskussion mit Lukas Meisner

»Die Wut gegen das System ist als gerechtfertigt anzuerkennen – um sie von links zu fundieren, statt von rechts zu instrumentalisieren.« Lukas Meisner

In festgefahrenen Positionen und versteifter Polemik befangen, offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt nicht nur die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« auf, sondern weist nach, warum die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtspopulistisch« nicht weniger demokratiegefährdend ist (aus der Verlagsinformation)

Weitere Informationen

25.11.24
18:30

Universität Hamburg
Von-Melle-Park 9
20146 Hamburg
FB Sozialökonomie (ehemals HWP), EG, Raum S 27

Ilko-Sascha Kowalczuk. Foto: Ekko von Schwichow.

Foto: Ekko von Schwichow

Buchvorstellung und Diskussion mit Ilko-Sascha Kowalczuk (Ersatztermin)

Ilko-Sascha Kowalczuk hat das Leben von Walter Ulbricht tiefenerforscht. Dabei stellt der Historiker fest: Das öffentliche Bild des Politikers und »eigentlichen Gründers der DDR« (Kowalczuk) prägen persistente Klischees und Fehlurteile. Vier Jahre lang hat der Historiker an dem Mammutwerk geschrieben, 60 Archive in zwölf Ländern besucht und über 4000 Literaturtitel verarbeitet. Im ROTEN SALON diskutiert Kowalczuk seine Erkenntnisse vor Publikum und beantwortet Fragen

»Walter Ulbricht hätte sich für seine Überzeugungen erschiessen lassen.« Ilko Sascha Kowalczuk im »Spiegel«, 27.07.2023

Die Veranstaltung richtet sich u. a. an Studierende. Zur Erleichterung der Planung wird um Anmeldung gebeten. Die Anmeldung kann anonym erfolgen.

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